Headhunting in der autokratisch regierten Republik Usbekistan gleicht einem Aufbruch ins Neuland. Denn in kaum einem Land der Welt ist die Dynamik der wirtschaftlichen und politischen Veränderung so deutlich zu spüren wie in Usbekistan.

Das zentralasiatische Land Usbekistan zählt rund 33 Millionen Einwohner und wird von über 100 unterschiedlichen Völkern bewohnt, die jedoch mehrheitlich der muslimischen Glaubensgemeinschaft angehören. Usbekistan ist außerdem demografisch sehr jung – etwa 40 % der gesamten Bevölkerung ist unter 18 Jahre alt.

Nach dem kalten Krieg und der Verkündung der Unabhängigkeit wurden in kurzer Zeit rechtsstaatliche Grundlagen geschaffen, die jedoch nur mit erheblichen Defiziten umgesetzt worden sind. Bis zum Tode des Staatspräsidenten Islom Karimov im Jahr 2016 wurde das Land politisch autokratisch und wirtschaftlich abschottend regiert. Dieser „eiserne Griff“ führt bis heute zu einer starken Abwanderung von Usbeken nach Kasachstan, Russland oder in die Türkei.

Deswegen arbeitet der aktuell amtierende Staatspräsident, Shavkat Mirziyoyev, seit seinem Amtsantritt mit Hochdruck an einer Reihe von rechtsstaatlichen und wirtschaftspolitischen Reformen, um das Land möglichst zügig für den Welthandel zu öffnen und neben ausländischen Investoren das Land auch für die eigene junge Bevölkerung wieder attraktiv zu machen.

Seit einigen Jahren wächst nun die Wirtschaft um fünf bis zehn Prozent pro Jahr, sowohl die Industrie, als auch die Landwirtschaft. Ein „Fünfjahresplan“ löst das stark regulierte Wirtschaftssystem der Vorgängerregierung auf, sodass alleine im Jahr 2018 rund 2.400 neue Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung registriert werden konnten – unter anderem auch ein führender US-amerikanischer Autobauer. Der Weltbank zufolge liegt Usbekistan in den Top Ten der aktivsten Reformstaaten weltweit. Alleine im Jahr 2018 haben ausländische Firmen Vereinbarungen im Wert von 58 Milliarden US-Dollar geschlossen – allein die Umsetzung eines Drittels dieser Vereinbarungen würde der usbekischen Wirtschaft einen enormen Schub verleihen.

Bei aller Euphorie muss aber trotzdem darauf hingewiesen werden, dass viele Reformen noch am Anfang stehen und teilweise noch nicht konsequent umgesetzt werden konnten. Zahlreiche öffentliche Institutionen mangelt es an Entscheidungsfreude, sodass neue Projekte oftmals nur schleppend vorangetrieben werden können. Die Herausforderungen zur reibungslosen Liberalisierung, Privatisierung und Marktöffnung Usbekistans sind also noch groß, aber ein näherer Blick auf das Potenzial dieses Landes lohnt sich allemal.

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Hier kann Remel Executive Search für Sie als Headhunter unter anderem in den folgenden Städten und Regionen die Suche übernehmen:

  • Taschkent
  • Samarkand

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