Neue Strategien für Südostasien

— Pressemitteilung —

Obwohl China weiterhin ein starker Wirtschaftspartner für Deutschland ist, will das Land eine gewisse Unabhängigkeit gewährleisten. Immer mehr deutsche Unternehmen äußern sich negativ über mangelnde Nachfrage und die globalen Auswirkungen der Lieferkettenstörungen. Die Ukraine-Kriegssituation trägt auch dazu bei. Laut der Geschäftsklimaumfrage der Europäischen Handelskammer in China (EUCCC) vom Juni 2022 zufolge planen 11% der Mitgliedsunternehmen eine Verlagerung von Investitionen aus China an andere Standorte. Der Fokus wird auf Südostasien gelegt. Laut der AHK-Auswertung sind vor allem Indien, Malaysia, die Philippinen und Thailand die Länder, wo deutsche Unternehmen tätig sein möchten. Eine gute Zulieferstruktur, die Verfügbarkeit und die niedrigeren Arbeits- und Energiekosten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Indonesien sowie Vietnam verlieren dagegen den Wert als attraktiver Investitionsstandort für Deutschland. Der Grund dafür ist ständige Änderungen der Rahmenbedingungen. Laut der Umfrage der Europäischen Handelskammer in China suchen 45% der Unternehmen nach Alternativen in Asien, wobei ein knappes Drittel die Rückverlagerung nach Nordamerika oder Europa plant.

Insgesamt sind die Aussichten für deutsche Unternehmen in Südostasien vielversprechend, und es gibt viele Möglichkeiten, von Chancen und Wachstum in der Region zu profitieren.

(Quelle: Asia Bridge)